TikZ-Freunde bloggen

  • chemfig und TikZ

    Jeder, der schon einmal das großartige Paket chemfig verwendet hat, weiß, dass es die Strukturformeln mit der Hilfe von TikZ zeichnet. Darüber muss man allerdings bei der Verwendung nicht Bescheid wissen – es sein denn, man möchte mehr als nur Formeln zeichnen. Elektronenverschiebungspfeile zum Beispiel. Oder Rahmen um eine Formel in einem Schema. Oder …

  • Baum von Wahrscheinlichkeiten

    Der folgende Graph zeigt ein einfaches Baumdiagramm, für die Wahrscheinlichkeiten beim Münzwurf. Häufige auftretenden Styles wurden dabei allgemein definiert. Der Knackpunkt war hier ein wenig die Färbung der Wurzel, des ‘circle split’ mit der background-Bibliothek.   <pre>\documentclass[varwidth, margin=5pt]{standalone} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{selinput} \SelectInputMappings{adieresis={ä},  germandbls={ß}} \usepackage{tikz} \usetikzlibrary{calc, shapes, backgrounds} \usepackage{amsmath, amssymb}  \pagecolor{olive!50!yellow!50!white} %=========== \begin{document} %=========== \tikzset{ zahl/.style={fill=blue!70!yellow, text=black,…

  • TikZ und Seitenlayout

    Mit TikZ lassen sich nicht nur Graphiken erstellen. Man kann es auch anderweitig vielfältig einsetzen. Zum Beispiel erlaubt das Paket pgfopts, dass man die Power von pgfkeys, dem Key-Management von TikZ/pgf, auch für Paketoptionen einsetzen kann. Ein Beispiel dafür ist mein Paket bohr, das TikZ nicht nur dafür verwendet. Vielleicht ist das bei Gelegenheit einen…

  • 3D-Plots beschneiden

    Wenn Funktionswerte zu groß werden, können wir die grafische Darstellung beschneiden. Wie machen wir es geschickt, damit es auch noch gut aussieht? Wenn wir beispielsweise einen Surface-Plot zeichnen, die Oberfläche der Funktion durch sogenannte Patches darstellen, kann es etwas gezackt aussehen, statt gerade. Wie schlimm, richtet sich nach Anzahl der Samples, also der Teilpunkte: wählen…

  • Zweifarbige Buchstaben

    Mitunter werden in Foren lustige Sachen gewünscht: einmal brauchte jemand ein zweifarbiges Zeichen, die linke Seite sollte grün und die rechte rot sein. Für das zweifarbige Zeichen wird ein Befehl \bicolorletter mit einem optionalen Argument für die Farben und einem obligatorischen für den Buchstaben definiert. Der Befehl reserviert zunächst mit \phantom den benötigten Platz und…

  • Feature request mit Blume

    Sag’s mit einer Blume, und Dein Ansinnen wird freundlicher aufgenommen. Das tat ich spontan mit einem feature request an den Autor von pgfplots. Nun weiß ich, dass er generell gern auf Fragen antwortet und Neues implementiert und das Paket sehr gut pflegt. Umso mehr Grund für ein Blümchen. 🙂 Wenn ich Funktionen mit Polarkoordinaten parametrisiere,…

  • Dynamische Füllhöhe eines Glases

    Meine ersten Schritte in Foren habe ich vor ungefähr 5 1/2 Jahren auf dem Matheplaneten gemacht. In einer meiner ersten Antworten sollte damals ein Befehl definiert werden, mit dem ein unterschiedlich hoch gefülltes Wasserglas gezeichnet werden kann und der deshalb die relative Füllhöhe, also einen Wert zwischen 0 und 1, als Argument erwartet: \Glas{<relative fuellhoehe>} Der Pfad für das leere Glas…

  • Dynamische Systeme, Bifurkationen, prozedurale Welten

    Nachdem ich im vorangehenden Post erwähnte, dass ich auch pgfplots zur grafischen Ausgabe nutze, möchte ich hier ein paar Beispiele nennen. Als Vorteile von pgfplots gegenüber Basis-TikZ nutze ich hier: einfaches Plotten mit 3D-Koordinaten und Schrägbildansicht Darstellung zugehöriger Koordinatenachsen Verwenden von Farbverläufen Einlesen von Dateien, falls die Daten extern berechnet wurden. In jedem Fall kann…

  • Iterierte Fraktale

    Im Anschluss an die L-Systeme befasste ich mich mit Iterierten Funktionen-Systemen, kurz IFS. Auch hier haben wir wiederholte Transformationen: der Raum wird immer wieder in sich selbst abgebildet. Hierbei kann es verschiedene Abbildungsvorschriften geben. Das tun wir am besten unendlich oft 🙂 und betrachten die Menge im Raum, die bei alledem invariant bleibt. Diese kann nun…

  • Rekusive Fraktale ganz simpel – L-Systeme

    Lindenmayer-Systeme, kurz L-Systeme genannt, sind “Ersetzungs-Systeme”: Bei einem (grafischen) Objekt werden Teile davon ersetzt, im einfachsten Fall durch das verkleinerte Objekt selbst. Das wird wiederholt, beispielsweise rekursiv. Dadurch kann eine sehr komplexe fraktale Struktur entstehen und gleichzeitig sehr simpel definiert sein. Das einfachste Beispiel ist die Koch-Kurve, auch als Schneeflockenkurve genannt. Wer sie nicht kennt,…

Got any book recommendations?